Konfliktbearbeitung und Mediation

Du steckst in einem Konflikt und empfindest ihn als belastend und störend ? Es knallt mal wieder zwischen Dir und einem anderen Menschen ? Fällt Dir ein Konflikt immer wieder vor die Füße, und Weglaufen hilft auch nicht mehr ? Und was hat das alles mit dem Arschengel zu tun ?

Unserer Erfahrung nach können Konflikte in Partnerschaften, Familien, zwischen Freunden und Menschen in einer Gemeinschaft der Stoff für Verständigung sowie Wachstum sein und tiefere Verbindung hervorbringen. Der Arschengel / Kontrahent ist dafür dann nur der Auslöser.

Oftmals ist es sinnvoll, Konflikte zusammen mit der ganzen Gruppe zu betrachten, weil hier unterschiedliche Blickwinkel und Spiegel genutzt werden können, um den Beteiligten Hilfestellung zu geben.
Wir bieten auf Nachfrage Konfliktbearbeitung in Form von Mediation und die niederschwelligere Moderation von Gesprächen aber auch in einem gesonderten Setting an.

➢ Um einen Konflikt bewusst und konstruktiv anzugehen, gibt es die Methode der Mediation (nicht zu verwechseln mit der Meditation, die hilft allerdings auch). Dieses strukturierte Verfahren vermittelt zwischen den Konfliktparteien und wird bei uns im Team von zwei Mediatoren angeleitet.

➢ Sofern eine niederschwellige Begleitung bei einer Aussprache gewünscht wird, unterstützen wir mit Rückmeldungen und verschiedenen Methoden für einen Perspektivwechsel in einem angeleiteten Gespräch.

Die Grundidee der Mediation ist die Eigenverantwortlichkeit der Konfliktparteien: Niemand wird gerettet. Die Begleitung ist für den Prozess und die Parteien für den Inhalt verantwortlich. Dahinter steht der Gedanke, dass die Konfliktparteien selbst am besten wissen, wie dieser zu lösen ist. auch wenn dieses Wissen noch nicht gleich greifbar scheinen mag.

Die Mediatorinnen bzw. Moderatoren treffen dabei keine inhaltlichen Entscheidungen bezüglich des Konflikts, sondern sind für das Verfahren verantwortlich. Das Ziel ist die Lösung des Konfliktes – durch angeleiteten wechselseitigen Austausch über die Konflikthintergründe. Am Ende der Auseinandersetzung gelangen die Parteien zu einer gemeinsamen Vereinbarung, die ihren Interessen entspricht.

Voraussetzung für die Durchführung sind:

• Freiwilligkeit aller Beteiligten an diesem Verfahren.

• Verschwiegenheit – Die Begleitung äußert sich außerhalb der Sitzungen nicht zu den Verfahrensinhalten, auch nicht nach Ende der Vermittlung.

• Ergebnisoffenheit – Alle Konfliktparteien gehen mit Verhandlungsbereitschaft in die Gespräche.

• Allparteilichkeit – Die Begleitung steht den Konfliktparteien gleichermaßen zur Verfügung.

Rahmenbedingungen:

• Als effektiv hat sich der Einsatz eines Teams bewährt.

• Die Gespräche finden in einem neutralen Raum und nur mit den beiden Begleitern statt.

• Wie viele Treffen bzw. Sitzungen erforderlich sind, hängt von der Intensität des Konfliktes ab.

• Ein Treffen dauert im Normalfall eine bis zwei Stunde/n. Um den Prozess der Verständigung im Fall der Mediation in Gang zu halten, kann ggf. eine Sitzung pro Woche sinnvoll sein.